So, 25. Mai 2014, 16.00 Uhr
St. Petri Kirche, Münster
So, 01. Juni 2014, 16.00 Uhr
Basilika Sint Plechelmusplein, Oldenzaal (NL)
Sa, 27. September 2014, 14.00 Uhr
St. Johann, Osnabrück
So, 05. Oktober 2014, 15.00 Uhr
Philharmonie Haarlem, Haarlem
Ron Nelson
„Resonances I“
Karl Jenkins, trancs. Martin Ellerby
„The Armed Man – A Mass for peace“
Eric Whitacre
„Sleep“
Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück
Sparkasse Osnabrück
Jeanne d´Art – eine Kulturstiftung für Jeannette
Stadt Osnabrück
Haarlems Gemengd Koor
Vocalvielharmonie Osnabrück
„Klänge gipfeln im Donnerhall“
Neue Osnabrücker Zeitung, 27.05.2014
Ein Summen, das wie aus dem Nichts kommt und durch die Kirche schwebt. Eine Trompete tönt durch die offene Tür herein. Die Vokalisten und Blechbläsern gehen zwischen den Bänken hindurch und wirken wie ein inszenierter Tumult in Zeitlupe. Am Ende hat sich alles am Altarraum formiert und die Klänge kumulieren in einem gewaltigen Donnerhall. Es sollte wahrlich nicht das einzige Fortissimo bleiben. Die „Resonances I“ von Ron Nelson passten grandios als Einleitung. Hauptwerk des Konzerts aber war „The Armed Man – A Mass for Peace“ von Karl Jenkins. Eine Messe, die den Frieden beschwört, aber oft martialisch daherkommt. Kein Wunder, hat Jenkins sie doch zur 1000-Jahr-Feier der britischen Streitkräfte komponiert, im Jahr 2003. Gleichwohl ist das Werk den Opfern des Kosovo-Krieges gewidmet. […] Ein geistliches Konzert, das die Petrikirche mit Pauken und Trompeten und voller Chorgewalt erbeben ließ. […] Dann vertont Jenkins den traditionellen Messtext, teils durchbrochen von Texten eines Rudyard Kipling oder Jonathan Swift. Da klingen Männerchöre halb mönchisch, halb soldatisch. Da ist das „Sanctus“ ein Marsch, der irgendwo zwischen Mahler und John Williams steht. Da beschwört der Mezzosopran (kraftvoll: Katrin Janssen-Oolo) die Asche von Hiroshima. Die Interpreten musizieren all das mit voller Power in der Petrikirche […].