100 Tänzer und ein Orchester: Inklusives Tanzprojekt im Rahmen des 6. Deutschen Musikfestes in Osnabrück
Im Konzert [eMOTION] findet der Mensch grundlegend (zu) sich selbst und erlebt die transformative und befreiende Kraft der Musik und des Tanzes. Im Hauptwerk des Konzertes, Maurice Hamers „Chakra“, gelingt es, die Lehre der sogenannten Chakren, der sieben Energiezentren des Menschen, in Tönen auszudrücken. Je nach Chakra konkretisieren sie sich in typisch menschlichen Charaktereigenschaften und Emotionen. Diese besondere Wirkweise des Werkes wurde nun in das Medium des Tanzes übertragen.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren jeglicher Herkunft, mit und ohne Behinderung tanzten im inklusiven, von der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung geförderten Projekt [eMOTION] zur Orchestermusik. Inklusiv wurde dabei nicht nur verengend auf Menschen mit Behinderung verstanden, sondern integrativ in einem öffnenden und gemeinschaftlichen Sinne, um (kulturelle) Teilhabe in gemeinsamer Verschiedenheit zu ermöglichen. Dabei arbeitete die Bläserphilharmonie Osnabrück Hand in Hand mit der auf diesem Gebiet erfahrenen und über die Region hinaus bekannten Tanzschule Hull Dance & Events GmbH und der Patsy & Michael Hull Foundation e.V. zusammen. Der Choreografie zu „Chakra“ gingen in dem etwa 75minütigen Konzert in der OsnabrückHalle Werke von Ron Nelson („Resonances 1“), David Maslanka („On this bright morning“) sowie die deutsche Erstaufführung von „Affirmation“ des US-Amerikaners Wayne Oquin voraus.
Galakonzert im Rahmen des Deutschen Musikfestes 2019
Samstag, 01. Juni 2019, 11.00 Uhr
OsnabrückHalle, Osnabrück
Ron Nelson (*1949)
Resonances 1
Wayne Oquin (*1977)
Affirmation [DE]
David Maslanka (1943-2017)
On this bright morning
Maurice Hamers (*1962)
Chakra
Patsy Hull-Krogull und Guido Niermann, Choreografie
Bläserphilharmonie Osnabrück
Jens Schröer, Konzept und Leitung
Hull Dance & Events GmbH
Patsy & Michael Hull Foundation
Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V.