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Requiem für den Frieden

Selbst in Zeiten tiefster Dunkelheit bleibt die Zuversicht, der unüberbietbaren Liebe und wohltuenden Geborgenheit Gottes gewiss zu sein.  Von diesem Gedanken getragen widmet Frigyes Hidas sein Requiem „im Gedenken allen Opfern vergangener Kriege“ und formuliert damit eine Botschaft, die vielleicht aktueller  denn je erscheint: die Hoffnung auf das Ende aller Feindseligkeit und andauernden Konflikte. Diesem Mahnmal für Toleranz und Frieden widmet sich die Bläserphilharmonie Osnabrück in einem großen Chor-Orchesterkonzert. Sie führt damit die begonnene Kooperation und Freundschaft mit der Vocalvielharmonie Osnabrück und dem Haarlems Gemengd Koor fort, die vor zwei Jahren zum Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und dem niederländischen Haarlem mit der Aufführung der Friedensmesse von Karl Jenkins ihren Anfang nahm. Neben dem Requiem, das sich musikalisch in der Tradition der großen romantischen Requien Faurés, Berlioz und Verdis sieht, stehen weitere geistliche Werke auf dem Programm, die die optimistische, ausdrucksstarke und facettenreiche Musik Hidas sinnvoll umrahmen. Den theologischen Grundgedanken vorwegnehmend leiten Alfred Reeds fulminante Variationen „Praise Jerusalem!“ über einen armenischen Osterhymnus in das Konzert ein. Ganz dieser Linie folgend schließt die Uraufführung der Auftragskomposition durch Stephen Melillo an das Requiem an: Er ließ sich mit „In the darkest darkness…“  von den Worten Dietrich Bonhoeffers („Von guten Mächten…“) zu einem zutiefst  ergreifenden Werk für Chor und sinfonisches Blasorchester inspirieren.

Konzerttermine- und -orte

Sonntag 17. April 2016, 16.30 Uhr
St. Katharinen, Osnabrück

Programm

Alfred Reed (1921-2005)
„Praise Jerusalem!“

 

Frigyes Hidas (1928-2007)
„Requiem“
Im Gedenken der Opfer aller Kriege in der Geschichte der Menschheit

 

1. Requiem aeternam
2. Dies irae
3. Domine Jesu Christe
4. Sanctus
5. Agnus Dei
6. Lux aeterna
7. Libera me

 

Stephen Melillo (*1957)
„In the darkest darkness…“ [UA]

Ausführende

Sigrid Heidemann, Sopran
Katrin Janssen-Oolo, Alt
Max Ciolek, Tenor
Christian Meyer-Perkhoff, Bass

 

Vocalvielharmonie Osnabrück, Holger Dolkemeyer
Haarlems Gemengd Koor, Ardaan Dercksen

 

Bläserphilharmonie Osnabrück
Jens Schröer, Gesamtleitung

Sponsoren

Stiftung der Sparkasse Osnabrück
Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück
Städtepartnerschaftsbüro der Stadt Osnabrück

Kooperationen

Vocalvielharmonie Osnabrück
Haarlems Gemengd Koor, NL
Stadt Osnabrück
Stadt Haarlem, NL