Die Bläserphilharmonie freut sich: Das Deutsche Musikfest kommt 2019 nach Osnabrück!

Die Osnabrücker Bewerbung überzeugte die Mitglieder der Bundesvereinigung deutscher Musikverbände (BDMV). Beim Bundeskongress in Kassel stimmten die etwa hundert Delegierten der Vergabe an die Friedensstadt geschlossen zu. Das 6. Deutsche Musikfest wird vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 stattfinden, das ist das Himmelfahrtswochenende. Dazu werden 300 Orchester mit 15000 bis 20 000 Musikern und 250000 Gäste erwartet. Das Musikfest erreicht damit eine Größenordnung wie der Katholikentag 2008 oder das Landesturnfest 2012.

Der Projektleiter und Vorsitzende des Kreisverbandes Osnabrück Land, Karl-Heinz Ast aus Wallenhorst, sowie die Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Osnabrück, Patricia Mersinger, hatten der Vollversammlung die Konzeption für das größte Musikfest der Laienmusik vorgestellt. Osnabrück war als einziger Bewerber übrig geblieben, nachdem Darmstadt und Wiesbaden sich zurückgezogen hatten . „Die Stadt wird an dem Wochenende klingen“ sagte Karl-Heinz Ast am Montag.

An den vier Tagen wird es laut Konzept 35 Spielorte in der Stadt geben. Osnabrück biete dafür eine „sehr gute Infrastruktur“ und verfüge über eine große Erfahrung in der Bewältigung solcher Großveranstaltungen, sagte Ast Karl-Heinz Ast. Er lobte die „tolle Zusammenarbeit“ mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung.

Den Mittelpunkt des Spektakels werden Schlossgarten und Stadthalle bilden. Im Schlossgarten sollen ein Zelt für mindestens 1500 Besucher und eine Showbühne errichtet werden. „Musik in Bewegung“ wird es dort zu sehen und hören geben, wie Ast berichtet. Auf der Schlossterrasse sind Serenadenkonzerte geplant. Darüber hinaus stehen das Ratsgymnasium, die Schlosswallhalle, die Innenstadt-Kirchen und die Plätze vor Rathaus, Dom und Theater für Konzerte zur Verfügung. Auch im Botanischen Garten und in der Hochschule auf dem Westerberg werden große Orchester Gastspiele geben. Höhepunkt des Musikfestes dürfte der Samstag werden, wenn in der Innenstadt zwischen 11 und 17 Uhr 20 Konzerte auf öffentlichen Plätzen gegeben werden. […]

Quelle: NOZ, 01. März 2016