„Schlüssige Interpretationen“ mit „imaginativer Kraft“, „stilistischer Kreativität und präsentativer Frische“, „volumig, gleichwohl farbig schillernd und transparent“ im Klang: Ein „Hörgenuss der Extraklasse.“ Musikkritiker und Konzertbesucher sind sich einig in ihrem Urteil über die Bläserphilharmonie Osnabrück. Das Orchester begeistert nunmehr seit 2011 mit seinem vitalen Spiel und seinem eindrucksvollen Klang.
Hinter dem Erfolg stehen neben der sorgsamen und detailgetreuen musikalischen Einstudierung innovative Projekte mit ansprechenden und anspruchsvollen Programmen, die Impulse und Motivation freisetzen sollen, in neue »Dimensionen« der Bläsersinfonik einzutauchen. Die Konzertprogramme zeichnen sich dabei insbesondere durch stilistische Kreativität und niveauvolle konzeptionelle „rote Fäden“ aus.
Sie machen gleichsam deutlich, dass es dem Orchester und ihrem künstlerischen Leiter Jens Schröer wichtig ist, nicht nur qualitativ hochwertige Bläsermusik zu präsentieren, sondern immer wieder konzertantes Neuland durch selten gespielte Werke oder Erstaufführungen bedeutender Komponisten (zuletzt Stephen Melillo, David Maslanka, Yo Goto und Kevin Puts) bei hohem musikalischen Anspruch darzubieten.
Die Bläserphilharmonie Osnabrück blickt nunmehr bereits auf mehrere ereignisreiche Jahre zurück, zu dessen musikalischen Höhepunkten sicherlich, neben vielen erfolgreichen Konzertprojekten, auch die Gestaltung der Bühnenmusiken zu den Opernproduktionen »Aida« (2011), »L´Elisier d´Amore« (2013), »La Boheme« (2013) und »Rigoletto« (2017) des Theaters Osnabrück zählen. Zudem gastierte sie im Rahmen der Osnabrücker Städtepartnerschaft 2014 im niederländischen Haarlem und überzeugte in der dortigen Philharmonie gemeinsam mit etwa 150 Choristen mit Karl Jenkins epochaler Friedensmesse „The Armed Man“.
Immer wieder stehen zudem neben reinen Orchesterprogrammen, größeren Chor-Orchesterprojekten, Kammermusikkonzerten und szenischen Lesungen mit Musik auch Solistenkonzerte im Zentrum: So waren zuletzt ECHO-Klassik-Preisträgerin Asya Fateyeva (Saxophon), Hans Reiner Schmidt (Euphonium, hr-Sinfonieorchester und hr-Brass) und Jörg Wachsmuth (Tuba, u.a. Melton Tuba-Quartett) namhafte Gäste der Bläserphilharmonie Osnabrück. Musikvermittelnde Programme weisen einen weiteren wichtigen Pfeiler der Arbeit der Bläserphilharmonie Osnabrück aus:
In Kooperation mit den Hochschulen Osnabrücks und der städtischen Musik- und Kunstschule sowie mit Künstlern, wie dem Echo-Preisträger Helmut Thiele wird in eigens dafür konzipierten Konzerten interessierten Schülern, Kindern und Jugendlichen die sinfonische Blasmusik näher gebracht. So bot die Bläserphilharmonie Osnabrück im Mai 2014 die von etwa 800 Grundschülern umjubelte deutsche Erstaufführung der Bläserfassung von Paul Pattersons/Roald Dahls „Little Red Riding Hood“ auf dem Landesmusikfest in Soest/NRW.